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Ihre Fragen, unsere Antworten

FAQ MSR Electronics GmbH

Wir haben für Sie die Antworten zu den am häufigsten gestellten Fragen zusammengestellt. Falls Sie hier keine Antwort auf Ihre Frage finden, kontaktieren Sie bitte die Verkaufsstelle, bei welcher Sie Ihren Datenlogger gekauft haben.

Montageempfehlung für MSR Schock- und Vibrations-Datenlogger

Die Datenlogger sollten möglich nahe oder an dem zu überwachenden Objekt kraftschlüssig befestigt werden. Befestigungen an der Verpackung oder dem Transportmittel führen zu abweichenden Ergebnissen.

Schrauben Sie die Datenlogger an den dafür vorgesehenen Bohrungen an das Objekt. Alternativ können die Datenlogger auch mit hochfestem Industrieklebeband oder Kabelbinder befestigt werden. Auf Magnetbefestigung sollte verzichtet werden. Sie wirkt nur in Richtung der Magnetfeldlinien – ist nicht kraftschlüssig.

Ausrichtung

Richten Sie die Achsen der Datenlogger auf die Hauptbewegungsrichtungen aus. Die Datenlogger können in jeder Lage montiert werden. Notieren Sie sich die Lage und Richtung der Achsen zur späteren Auswertung.

Bestimmung der Neigung

Der ±15 g-Sensor misst zusätzlich die Gravitation (Richtung zum Erdmittelpunkt ≈ 1g). Durch die statische Lage lässt sich auch die Neigung bestimmen.

Beispiel 0…±180°: ACCx = -0.518g, ACCy=0.425g, ACCz=0.741g:

Im Setup mit «Lesen» (Read) beim MSR145 / MSR165 oder «Click here to view values» beim MSR175 und MSR175plus können die aktuellen Werte ACCx, ACCy, ACCz abgelesen werden.

Gehäusetypen: Umrisse, Bohrbilder, Verschraubungen

Gehäusetyp Umriss / Bohrbild Verschraubungen
MSR165 B7/B8Schock- und Vibrations-Datenlogger MSR165, Gehäusetyp B7 / B8 Umriss/Bohrbild Datenlogger MSR165, Gehäusetyp B7/B8 Gewinde-Montage: z.B. DIN 965A / ISO 7046 A2 M3x8 Anziehdrehmoment: 0.45-0.55 Nm

Montage in Holz und Blech: z.B. DIN 7983C / ISO 7051 A2 2.9×19 Anziehdrehrehmoment: 0.4-0.5 Nm

MSR175 B16Transport-Datenlogger MSR175, Gehäusetyp B16 Umriss/Bohrbild Datenlogger MSR175, Gehäusetyp B16 Gewinde-Montage: z.B. DIN 7085A / ISO 7045 A2 M6x12 Anziehdrehmoment: 4.5-5.0 Nm

Montage in Holz und Blech: z.B. DIN 7981C / ISO 7049 A2 5.5×19 Anziehdrehrehmoment: 4.0-4.5 Nm

 

MSR165 B52

 

Schock- und Vibrations-Datenlogger MSR165, Gehäusetyp B52

Umriss/Bohrbild Datenlogger MSR165, Gehäusetyp B52 Gewinde-Montage: z.B. DIN 7085A / ISO 7045 A2 M4x10 Anziehdrehmoment: 1.2-1.4 Nm

Montage in Holz und Blech: z.B. DIN 7981C / ISO 7049 A2 5.5×19 Anziehdrehrehmoment: 1.0-1.2 Nm

 

MSR175 B54Transport-Datenlogger MSR175, Gehäusetyp B54 Umriss/Bohrbild Datenlogger MSR175, Gehäusetyp B54 Gewinde-Montage: z.B. DIN 7085A / ISO 7045 A2 M4x10 Anziehdrehmoment: 1.2-1.4 Nm

Montage in Holz und Blech: z.B. DIN 7981C / ISO 7049 A2 5.5×19 Anziehdrehrehmoment: 1.0-1.2 Nm

MSR175plus B56 1)Transport-Datenlogger MSR175plus, Gehäusetyp B56
Umriss/Bohrbild Datenlogger MSR175plus, Gehäusetyp B56 Gewinde-Montage: z.B. DIN 965A / ISO 7046 A2 M4x12 Anziehdrehmoment: 1.2-1.4 Nm

Montage in Holz und Blech: z.B. DIN 7983C / ISO 7051 A2 3.5×19 Anziehdrehrehmoment: 1.0-1.2 Nm

1)  Die GPS-Antenne vom Datenlogger MSR175plus, Gehäuse Typ B56 sollte aussen an der Verpackung angebracht werden. Die Rückseite der Antenne ist magnetisch. Auf einem nicht magnetischen Körper kann sie mit einer Wickelfolie positioniert und gesichert werden.

Download Montageempfehlung für Schock- und Vibrations-Datenlogger (PDF)

MSR165, MSR175, MSR175plus

MSR Datenlogger sind – je nach gewähltem Modell – mit Temperatur-, Feuchte-, Druck-, und/oder-Beschleunigungssensor ausgestattet, die standardmässig alle «intern», also im Loggergehäuse angebracht sind. Manche Anwendungen erfordern aber einen «externen» Sensor, um direkt am «Ort des Geschehens» messen zu können. Hierfür ist es möglich den Temperatur- und/oder den Feuchte- und/oder den Drucksensor nach aussen zu legen. Je nach Datenlogger-Typ sind verschiedene Kabellängen verfügbar.

Ein 3-Achsen-Beschleunigungssensor registriert Beschleunigungen (die bei der Bewegung des Loggers entstehen) in allen drei Achsen: vor-zurück (x), rechts-links (y), auf-ab (z). Da an dem Datenlogger eine permanente Gravitation (Erdbeschleunigung) ansteht, kann hierüber auch die tatsächliche Lage ermittelt werden. Durch die Bestimmung der Lage und der Beschleunigungskräfte können viele wichtige Fragen beantwortet werden, wie z.B.: Wurde der Datenlogger aus dem zu vermessenden Raum wegbewegt? Hat meine Lieferung einen Sturz erfahren? Wann und wie lange standen meine Güter im Zoll bzw. im LKW? Stand meine Ware zu irgendeinem Zeitpunkt Kopf? Wie bewegt sich mein Laborrüttler? Wann startet und stoppt ein Motor?

Das kommt auf Ihre Messanforderung an. Die Sensoren für relative Feuchte und Druck enthalten je einen eigenen Temperatursensor, dessen Werte separat ausgewertet werden können. Die Messgenauigkeit des eigenständigen Temperatursensors ist jedoch höher (siehe technische Daten der Sensoren auf unseren Produktseiten!). Wenn Sie auf sehr genaue Temperaturmessung angewiesen sind, empfehlen wir Ihnen, den separaten Temperatursensor zu wählen.

Der Datenlogger ist mit einem wiederaufladbaren Akku ausgestattet, der sich beim Aufladen erwärmt. Diese Erwärmung des Akkus führt zu einer erhöhten Temperaturmessung, wenn Sie einen internen Temperatursensor einsetzen. Um korrekte Temperaturmesswerte zu erhalten trennen Sie den Datenlogger von der USB-Schnittstelle oder verwenden Sie einen externen Temperatursensor.

Ja, MSR Datenlogger werden mit Konfigurations- und Auswertesoftware geliefert.

Bitte laden Sie den USB-Treiber herunter und folgen Sie den Installationsanweisungen.

Klicken Sie hier um den aktuellsten USB-Treiber für MSR Datenlogger herunterzuladen.

Sollten trotz Installieren des aktuellsten USB-Treibers Probleme mit der USB-Kommunikation bestehen, empfehlen wir Ihnen die Verwendung eines USB-Hubs zur Verbindung des Datenloggers mit dem PC.

Die von der MSR Software erstellten CSV-Dateien können mit wenigen Schritten in Microsoft Excel geöffnet werden. Öffnen Sie dazu Excel und gehen Sie wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie das Register „Daten“ und klicken Sie auf die Schaltfläche „Aus Text“ im Bereich „Externe Daten abrufen“.
  2. Wählen Sie die CSV-Datei aus und klicken Sie auf „Importieren“.
  3. Es erscheint der „Textkonvertierungs-Assistent“, der Sie durch die Importschritte führt. Im Bereich „Ursprünglicher Datentyp“ wählen Sie „Getrennt“. Geben Sie anschliessend die Nummer der ersten Zeile der CSV-Dateien an, die importiert werden soll. Drücken Sie „Weiter >“.
  4. Im zweiten Importfenster werden Sie nach dem Trennzeichen gefragt, welches die Daten in verschiedene Spalten unterteilt. Im Bereich „Trennzeichen“ aktivieren Sie das Kästchen vor „Semikolon“. Drücken Sie „Weiter >“.
  5. Konfigurieren Sie im letzten Importfenster das Datenformat der einzelnen Spalten und klicken Sie auf „Fertig stellen“.

Eine neue Tabelle erscheint in Excel und der Import ist abgeschlossen.

Ab MSR Software-Version V5.20: Sie haben die Möglichkeit, das Exportformat der CSV-Datei individuell einzustellen, um z.B. länderspezifische Trennzeichensetzungen zu berücksichtigen. Rufen Sie dazu in der MSR Programmübersicht die Applikation „Csv“ auf, wo Sie die CSV-Exporteinstellungen der MSR PC-Software definieren können.

Ja, die Messdaten der MSR Datenlogger können als MATLAB- oder als Text-Datei im CSV-Format exportiert werden. Ausserdem können die in der Viewer-Software dargestellten Kurven als Bilder im BMP- und JPG-Format gespeichert werden. Die entsprechenden Optionen finden Sie im Datei-Menü der MSR-Viewer-Software.

Ja, für Software-Entwickler stellt die MSR Electronics GmbH auf Anfrage ein Kommandozeilen-Programm (CLI) zur Kommunikation mit dem Datenlogger zur Verfügung. Das Programm kann im Hintergrund ausgeführt werden. Es ist kompatibel mit Linux und Windows.

Die MSR PC-Software existiert nur für Microsoft Windows. Mit Hilfe von Wine ist es jedoch möglich, die MSR PC-Software auch unter Linux zu verwenden. Eine Anleitung finden Sie hier: MSR-und-Linux.pdf Bitte beachten Sie, dass MSR Electronics GmbH keinen Support für die Verwendung ihrer Produkte unter Linux anbieten kann.

Ja, dies ist mit LabVIEW ab Version 7 möglich. Die dazu benötigten Dateien mit der zugehörigen Installationsanleitung können Sie via folgendem Link herunterladen: LabView_MSR-Datenlogger.zip

Ja, Datenlogger der Serie MSR sind mit einer individuellen und eindeutigen Seriennummer versehen und erfüllen somit die Voraussetzung für eine individuelle Kalibrierung. Die Kalibrierung kann bei einem Kalibrierlabor Ihrer Wahl erfolgen. Viele MSR-Vertriebspartner bieten diesen Service an.

Die meisten MSR Datenlogger-Typen sind nicht mit einer Einmal-Batterie sondern mit einem wiederaufladbaren Akku ausgerüstet. Dieser wird bei jeder Verbindung mit dem PC über die USB-Schnittstelle geladen. Eine Akkuladung zeichnet Daten, je nach den Vorgabe- und Umgebungsbedingungen (Umgebungstemperatur, Messrate, Auslesehäufigkeit, etc.), für ca. 6 Monate auf. Sollte dies nicht ausreichend sein, gibt es weitere Optionen. Bitte sprechen Sie uns darauf an.

Ausnahme: Die Batterien der MSR BudgetLine Datenlogger sind nicht aufladbar. Batterielebensdauer ca. 1 Jahr, Batterie auswechselbar.

Die MSR Datenlogger MSR145, MSR160, MSR165 und MSR255 haben einen internen Speicher von 8 MB. Dies reicht für die Speicherung von über 2’000’000 Messwerten. Je nach Modell kann der Speicher mit einer handelsüblichen microSD-Karte erweitert werden (siehe Produktbeschreibung!).

Ist der Ringspeichermodus des Loggers deaktiviert und der interne Speicher voll, wird die Datenaufzeichnung angehalten. Dadurch werden auch keine Messwerte auf die SD-Karte geschrieben. Bitte aktivieren Sie die Option „Ringspeicher“ unter „Optionen während der Datenaufzeichnung“ im Setup-Programm der MSR PC-Software. Detaillierte Informationen zur Verwendung und Funktionsweise des SD-Kartenspeichers finden Sie im Benutzerhandbuch zur SD-Karte.

Beim Schreiben der Basis-Einstellungen auf den MSR Datenlogger wird gleichzeitig die PC-Zeit auf den MSR Datenlogger übertragen.