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Weltweit sicher unterwegs: MSR Schock-Datenlogger überwachen Transport von Schleifmaschinen

Was passiert wann und wo mit wertvoller Fracht auf dem Weg zum Bestimmungsort? Mit dem MSR175plus Transport-Datenlogger mit Schocksensoren, Klimasensoren und GPS-Tracking ist eindeutig nachverfolgbar, wo die Warensendung weltweit war. Im Schadenfall lässt sich mit Hilfe der aufgezeichneten Daten schnell ein umfassendes Bild der Transportumstände machen.

Transportschäden sind nicht nur teuer, sie schaden auch dem Image. Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, lässt eine weltweit führende Technologie-Anbieterin für das Verzahnungsschleifen ihre Fracht zwecks Qualitätssicherung mit MSR Datenloggern überwachen. Das Unternehmen entwickelt Zahnradschleifmaschinen der Spitzenklasse, die zu 90 Prozent in die Automobilindustrie gehen.

In einem Unternehmen, dessen Produkte fast ausnahmslos in internationale Märkte exportiert werden, ist die Überwachung des Transports von entscheidender Bedeutung. In der Produktion und Logistik wurde schon früh festgestellt, dass Produktreklamationen in den allermeisten Fällen nicht auf Material- oder Produktionsfehler, sondern auf während des Transports verursachte Schäden zurückzuführen waren.

Transportbelastungen in Versandtests ermitteln

Zuallererst ging es dem Logistikmanager darum, durch die Optimierung der Verpackung Transportschäden am Frachtgut möglichst erst gar nicht entstehen zu lassen. Dazu wendete er sich an den Schweizer Spezialisten für Exportverpackungen, Wegmüller AG aus Attikon bei Zürich. Wegmüller entwickelte passgenaue Holzverpackungen und empfahl ein spezielles Trockenmittel-Korrosionsschutzverfahren. Um die einwandfreie Wirkung des Korrosionsschutzverfahren und der Aussenverpackung zu beweisen, setzte Wegmüller bereits 2016 für erste Testversände auf mit Schock-, Temperatur-, Feuchte-, Luftdruck- und Lichtsensoren ausgestattete Datenlogger des Typs MSR165 vom Seuzacher Messtechnikhersteller MSR Electronics GmbH. Schocks durch zu harte Stösse und Schläge beim Beladen, Umladen oder Abladen gelten generell als Hauptursache von Transportschäden. Sie können sich sehr negativ auf die mechanische Konstruktion eines jeden Industrie- oder Gebrauchsgegenstandes auswirken, sind jedoch oft äusserlich nicht sichtbar.

Sehr häufig erleiden Güter während der Reise aber auch Rostschäden. Korrosion entsteht durch Feuchtigkeit, besonders durch Temperaturschwankungen, die Kondenswasser auf metallischen Oberflächen ansammeln lassen. Das Trockenmittelverfahren von Wegmüller hält das Packgut in einer konstant trockenen Atmosphäre. Wegmüller konnte mit den gesammelten Daten der MSR Datenlogger aufzeigen, dass das Verfahren einwandfrei funktioniert.

Durch Datenlogger können mögliche Schäden frühzeitig erkannt und Ereignisse rekonstruiert werden.

Anhand der aufgezeichneten Daten eines MSR Datenloggers kann im Anschluss an den Transport also zweifelsfrei erkannt werden, ob ein Produkt zu starken Erschütterungen oder Umweltbelastungen ausgesetzt war und ob es notwendig ist, die Qualität erneut zu überprüfen. Damit gleich auch noch die Frage beantwortet wird, wo der Schaden entstanden ist, werden nebst MSR165 Datenlogger auch MSR175plus Datenlogger eingesetzt.

Die MSR175plus Transport-Datenlogger sind mit zwei Schocksensoren (±15 g und ±200 g), je einem Temperatur-, Feuchte-, Druck- und Lichtssensor sowie einem GPS/GNSS (Global Navigation Satellite System)-Empfänger ausgestattet. Die satellitengestützten Positionsdaten werden vom Datenlogger gespeichert und so lassen sich kritische Transportereignisse rasch lokalisieren. Bei Versicherungs- bzw. Haftungsfragen hilft der MSR175plus Datenlogger, Schadenfälle einfach und schnell abzuwickeln.

In Testversänden wurde ermittelt, wo der MSR175plus Schock-Datenlogger am besten montiert wird. Die Entscheidung fiel auf den Schleifkopf der Maschine, da dort auftretende Schläge besondere Herausforderungen darstellen würden. Da im Vorfeld eines Transports nicht immer klar ist, welcher Messbereich für die Beschleunigungsmessungen benötigt wird, wird die parallele Schockwertaufzeichnung des ±200 g-Sensors mit 6400 Hz und des ±15 g-Sensors mit 1600 Hz genutzt. Leichte Stösse und starke Schocks und Schläge werden so gleichermassen erfasst, in allen drei Achsen. Je höher die Aufzeichnungsfrequenz, desto genauer werden sowohl der tatsächliche Verlauf als auch die Spitzenwerte abgebildet und desto aussagekräftiger sind die erhaltenen Daten.

Der Servicemonteur vor Ort demontiert den Logger gleich nach Ankunft der Fracht und sendet ihn im bereits mitgelieferten Paket an die Zentrale zurück. Sowohl der MSR165 wie auch der MSR175plus sind für die Luftfracht zugelassen. Beim Datenlogger MSR175plus besteht zudem die Möglichkeit, den Akku für den Rückversand zu entfernen, je nach länderspezifischen Vorschriften kann dies relevant sein.

Der verantwortliche Mitarbeiter liest die aufgezeichneten Daten aus dem Logger mittels USB aus und interpretiert sie mit der MSR PC-Software. Im Lieferumfang der MSR165 und MSR175plus Datenlogger ist nebst der MSR PC-Software zur Konfiguration und Auswertung der Daten auch die auf Auswertungen von Schock-Ereignissen spezialisierte «MSR ShockViewer» Auswertesoftware enthalten. Wenn nichts Auffälliges entdeckt wird, wird das Datenfile zu Dokumentationszwecken abgelegt. Sollte ein kritisches Ereignis entdeckt werden, wird umgehend ein Monteur vor Ort kontaktiert, der sich der Sache annimmt. Der Datenlogger wird neu konfiguriert und dem nächsten Versand beigelegt

Als positiv wird vom Logistikmanager die präventive Wirkung des Datenloggers hervorgehoben: Er stellte fest, dass die Sorgfalt im Umgang mit der Fracht in der Regel deutlich höher ist, wenn ein MSR Datenlogger an Bord ist.

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